Ja, was versteckt sich hinter dieser Aussage:
Ich kann dichten
Kann ich überhaupt dichten
Kann ich überhaupt dichten
Oder sogar reimen
Bin mir nicht klar
Was die damit meinen,
sind es Verse die da klingen
oder bringt man es nicht zum schwingen
sollt ich mal vortragen ein Gedicht
vielleicht stimmt es doch
dass es mir gelingt.
In mir steigt gerade eine Unsicherheit auf. Kann ich wirklich dichten? Meine Gedichte sind doch nicht immer in einer Reimform? Nein, nicht im klassischem Sinne, doch irgendwie kommt doch ein Reim zusammen, dass es richtig klingt.
Heute kann ich sagen, ich habe eine Begabung für das Dichten. Es geht nicht immer, aber sobald ich mich auf ein Thema konzentriere, gelingt es mir gut. Ich hatte vor einigen Jahren eine sehr kreative Phase. Da habe ich täglich Gedichte geschrieben. Ich konnte irgendwo sitzen und die Gedichte sind nur so aus mir herausgeflossen.
In jungen Jahren habe ich Mundartgedichte für Hochzeiten und Geburtstage gedichtet.
Naturwesen teilen mir Gedichte mit
Heute beschäftige ich mich mehr mit Naturwesen, was die mir alles erzählen. Da komme ich mit dem Schreiben in Fluss. Diese Wesen senden Informationen für die Menschen. Dabei versinke ich ganz auf das Hören dieser Botschaften. Es geht oft sehr lustig zu, wenn ich wieder einmal eine Fee oder einen Baumgeist erblicke und diese anfangen zu wispern, oder sich mehrere gleichzeitig melden und mich auffordern, alles aufzuschreiben.
Lebensgedichte schreiben
Was mir besonders gefällt, von jemanden ein Lebensgedicht zu schreiben. Du muss dir das so vorstellen, ich habe Informationen zu diesen Menschen, dann setze ich mich hin und fange an zu schreiben. Das Gedicht zu schreiben dauert dann vielleicht eine halbe Stunde. Und dann ist meine kreative Phase für diesen Menschen vorbei. Manchmal feile ich noch ein bisschen herum, spiele mit anderen Worten, dann trage ich es meinen Partner vor und frage ihn, was er dazu denkt.
Gedichte muss ich gleich schreiben
Interessant ist für mich, fängt das Reimen an, muss ich es sofort aufschreiben, ansonsten gehen die Worte verloren. Dann ist mein Gehirn wie leergefegt. Der erste Versuch ist meistens der Beste. Da ist das Gespür für die Geschichte noch da. Nachher tue ich mich schwerer.
Jedes Monat werde ich ein Gedicht vorstellen und dazu die Geschichte schreiben, wie dies entstanden ist. Das waren für mich besondere Momente.
Noch eine Frage an Dich: Kannst du auch dichten? Freue mich über jedes Gedicht, das ich lesen darf.
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